Arbeitskreis „Partnerschaft mit ausländischen Flüchtlingen und Asylsuchenden“

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Stichwort: „Asylkreis“

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Arbeitskreis  „Partnerschaft mit ausländischen Flüchtlingen und Asylsuchenden“
Träger:
Katholische Pfarrgemeinde St. Johannes d. Täufer Weiterstadt
Evangelische Kirchengemeinde Weiterstadt
Evangelische Kirchengemeinde Gräfenhausen-Schneppenhausen

Blick zurück:

Die Anfänge des Arbeitskreises liegen in der Mitte der 80er Jahre, als die ersten AsylbewerberInnen nach Weiterstadt kamen. Einige katholische und evangelische Christinnen und Christen engagierten sich, ihnen in der fremden Umwelt zur Seite zu stehen.

Sie organisierten Deutschunterricht, Geld- und Sachmittel für dringend benötigte Dinge, förderten den Kontakt in die Gemeinden hinein und halfen bei Behördengängen und Alltagsfragen.
Anfang der neunziger Jahre, als die Zahl der Asylbewerber sprunghaft anstieg, bildeten die drei Gemeinden einen festen Arbeitskreis mit einer eigenen Ordnung und eigenen Finanzen. Verstärkt wurde gerade Kindern und Jugendlichen Deutschunterricht und Nachhilfe angeboten, Vereinsbeiträge übernommen, Öffentlichkeitsarbeit für eine tolerantere Begegnung mit den Gästen organisiert, wozu u.a. auch jährliche große Sommerfeste gehörten.
Die Arbeit konzentrierte sich hauptsächlich auf die Gemeinschaftsunterkünfte Im Pettchesgarten und später im Klein-Gerauer-Weg in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen zuständigen Sozialarbeiterin des Landkreises.
Das Engagement des Arbeitskreises wurde seitens des Landkreises, der Stadt und der Polizei immer wieder gelobt, weil dadurch Konflikte vermieden bzw. schon im Ansatz gelöst werden konnten.

Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken von ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Hausaufgabenhilfe hatte sich gezeigt, dass alle aufgrund ihres erfolgreichen Schulabschlusses eine Ausbildung machen konnten und aktuell in einem dauerhaften Arbeitsverhältnis stehen, zum Teil schon Familien gegründet hatten und sich in unserem Land wohl und sicher fühlen.

Gegenwärtige Situation:
Die Hausaufgabenhilfe für Migrantenkinder besteht immer noch. Unter fachkundiger Leitung geben Ehrenamtliche fünfmal die Woche für zwei Stunden Unterstützung, beraten die Eltern und sind auch im Kontakt mit den Lehrerinnen und Lehrern.

Seit November 2013 sind über 200 Flüchtlinge nach Weiterstadt zugewiesen worden. Sie  verteilen sich auf alle fünf Stadtteile, was einerseits sehr positiv ist, da hier keine Ghettobildung entstehen kann, was aber andereseits uns als Asylkreis vor große Probleme stellt. 
Im Blick auf die Begleitung jedes Einzelnen und das Erteilen von Deutschunterricht. Er muss dezentral organisiert werden, was eine große Zahl von ehrenamtlichen DeutschlehrerInnen erfordert.

Der Arbeitskreis kümmert sich um die Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen, organisiert zusammen mit der Stadt Weiterstadt einen Einkaufsfahrdienst, stellt Fahrräder zur Verfügung, und versucht, das alltägliche Leben der BewohnerInnen so zu organisieren, dass die vielen Menschen aus vielen verschiedenen Nationen friedlich zusammenleben können und ihre Integration in den deutschen Alltag gefördert wird.
Zugleich helfen wir denen, die zur Wohnungssuche berechtigt sind, bei der Suche und unterstützen bei den Umzügen. Auch nach dem Verlassen der vom Landkreis zugewiesenen Wohnungen sind wir für die Flüchtlinge und Asylbewerber Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.
Der Asylkreis arbeitet eng mit dem Fachbereich IV der Stadtverwaltung, dem die Flüchtlingsbetreuung zugeordnet ist, und den SozialarbeiterInnen der Stadt Weiterstadt zusammen.

Finanzierung: 
Jede Kirchengemeinde finanziert den Kreis mit aktuell jährlich 2.000€
Darüber hinaus sind Spenden sehr willkommen.